Inhaltsverzeichnis:
- Was ist Intervallfasten?
- Für wen ist Intervallfasten geeignet?
- Wie fange ich als Anfänger mit dem typgerechten Intervallfasten an?
- Das sind die Grundregeln beim Intervallfasten
- Wie lange dauert Intervallfasten?
- So findest Du den richtigen Plan, um mit dem Intervallfasten zu starten!
Was ist Intervallfasten?
Intervallfasten gehört heutzutage zum Trend und wird auch als intermittierendes Fasten bezeichnet. Bei dieser Fastenart verzichtest Du für ein bestimmtes Zeitfenster auf feste Nahrung. Die Fastenzeit kann tage- oder stundenweise eingelegt werden. Intervallfasten bedeutet also, Essenspausen je nach Stoffwechsel-Typ einzulegen Diese Variante gilt auch als Ernährungsform. Beim Intervallfasten wechseln sich demzufolge Fastenzeiten und Esszeiten ab. Es gibt verschiedene Formen des Interfallfastens. Optimal ist es, das Intervallfasten typgerecht und individuell durchzuführen.
Einige gängige Methoden sind:
- 16:8, 14:10, 12:12 Intervallfasten
- 5:2 oder 6:1 oder 6:1 plus Diät
- Alternierendes Fasten (1 Tag essen, 1 Tag fasten im Wechsel)
- Dinner Cancelling
Bei dem 16:8 Intervallfasten darfst Du 8 Stunden Nahrung zuführen. Den Rest der Zeit musst Du fasten. Bei der 14:10 Methode sind es 14 Stunden Nahrungsverzicht und bei der 12:12 Methode wird 12 Stunden auf Essen verzichtet. Die 5:2 Diät besagt, dass Du an 5 Tagen normal essen kannst und an 2 Tagen die Nahrungszufuhr reduzieren muss. 6:1 bedeutet, dass 6 Tage normale Kost verzehrt werden darf und einen Tag in der Woche gefastet wird . Die Methode 6:1 plus ist das Intermollfasten, wo ein Suppentag in der Woche eingelegt wird. Das plus bedeutet, dass alle gesunden Getränke zusätzlich verzehrt werden können wie frische Säfte, Gemüsebrühe, Smoothie etc. Entscheidest Du Dich für das alternierende Fasten, dann darfst Du an einem Tag normal essen und am Folgetag die Nahrungszufuhr reduzieren. Dinner Cancelling wird ebenfalls gerne praktiziert. In dem Fall wird einfach an 2 oder 3 Tagen in der Woche auf das Abendessen verzichtet. Aufgrund der verschiedenen Methoden lässt sich für jeden Typ und jedes Ziel die passende Fastenart finden, besonders wenn das Intervallfasten typgerecht umgesetzt wird . Für Anfänger ist es wichtig, die richtige Intervallfasten-Methode zu entdecken. Mit unseren Tipps und Infos für das typgerechte Intervallfasten für Anfänger gelingt dies sehr gut. Fastenfrust muss nicht sein.Individuell in Intervallen fasten nach der Reh, Tiger, Bär Methode klappt garantiert mit Spaß und Erfolg. Typgerecht Intervallfasten heißt, dass du je nach Naturell und Stoffwechsel deine Intervallfasten Form findest. Jeder Mensch ist verschieden. Durch unseren individuellen Typentest erfährst Du, welches Naturell Du bist. Unsere 3 Stoffwechseltypen sind der Bär, der Tiger und das Reh. Die Grundlage dieser Einteilung bringt die Jahrtausende alte ayurvedische Lehre mit ihrer Typeneinteilung in vata, pitta, kapha Typen. Diese Begriffe sind jedoch sehr abstrakt , deshalb haben wir eine eigene Einteilung in Reh, Tiger und Bär vorgenommen. Wie steht es um deinen Stoffwechsel, deinen Wärmehaushalt, deine Verdauung und dein Gewicht? Jetzt den Typentest machen! Durch den Fastentest erfährst du ob Suppenfasten (Reh), Früchtefasten( Tiger) oder Saftfasten (Bär)optimal für Dich sind, als einwöchiges Fastenintervall
Für wen ist Intervallfasten geeignet?
Intervallfasten ist für alle geeignet, die gesund sind und entsäuern und abnehmen möchten. Es gibt aber auch einen kleinen Personenkreis, der auf das Intervallfasten verzichten sollte. Hierzu gehören:
- Kinder
- Schwangere Frauen
- Stillende Mütter
- Personen mit Essstörungen
Wer unter Krankheiten leidet und Tabletten einnehmen muss, sollte im Vorfeld mit dem naturheilkundlichen Therapeuten, Arzt oder Ernährungswissenschaftler des Vertrauens sprechen. So kann genau abgestimmt werden, ob Intervallfasten eine Option wäre und worauf zu achten ist.
Wie fange ich als Anfänger mit dem typgerechten Intervallfasten an?
Für Anfänger ist das typgerechte Intervallfasten am erfolgreichsten. Es ist effektiver, wenn das Intervallfasten auf deinen Typ zugeschnitten ist. Vor allem das Durchhalten fällt viel leichter, wenn man eine Variante wählt, die zu einem passt. Es hat keinen Sinn, dass wir uns ein Korsett aufzwingen lassen, das wir nach kürzester Zeit als unangenehm empfinden. Wie beim Fasten unterscheiden wir die Naturelle Reh, Tiger und Bär. Jeder Typ sollte eine individuelle Empfehlung zum Intervallfasten bekommen. Denn es ist nicht zuträglich, wenn alle Naturelle volle 16 Stunden auf Essen verzichten. Einem Reh fällt es wesentlich schwerer, 16 Stunden auf Essen zu verzichten als einem Bären. Rehe dürfen das Intervall verkürzen, da reichen 12 Stunden Nahrungsverzicht vollkommen aus. Der hungrige Tiger kommt mit 14 Stunden Intervallfasten sehr gut zurecht. Der Bär ist der Fastenkünstler unter den Naturellen. Länger auf Nahrung zu verzichten, gelingt ihm mühelos. Das 16:8 Intervallfasten ist für den Bären gut geeignet. Der Bär darf also 8 Stunden am Tag Nahrung zuführen. Bei 16 Stunden liegt die Fastenzeit. Die Schlafenszeit ist somit eingerechnet. Der Bär überbrückt daher einen Teil der Zeit ohne Nahrungsaufnahme. Wann genau Du die Zeiten des Fastens und des Essens legst, kannst Du selbst bestimmen. Möglicherweise gehörst Du zu den Menschen, die auf das Frühstück verzichten können. In dem Fall fängst Du einfach mit dem Mittagessen an und hörst mit dem Abendessen auf. Bist Du eher ein Frühstücks-Mensch, dann beginnst Du einfach mit dem Frühstück und achtest auf die 8 Stunden. Abendessen würde ausfallen, wenn Du mit dem Frühstück beginnst.
Das sind die Grundregeln beim Intervallfasten
Intervallfasten geht mit einigen Grundregeln einher, die für alle Naturelle gelten. Wir haben hier die wichtigsten Grundregeln für Intervallfasten für Anfänger zusammengetragen. So bekommst Du einen Überblick über die Fastenmethode.
Geduldig sein
Zunächst einmal ist es wichtig, Geduld mitzubringen. Intervallfasten kann auch nicht zaubern und im Nu dazu verhelfen, abzunehmen. 2 bis 3 Wochen dauert es erst einmal, bis der Körper sich an die neue Situation gewöhnt hat. Danach können sich nach und nach Erfolge einstellen.
Viel Flüssigkeit zuführen
Befindest Du Dich in der Fastenphase, musst Du auf ausreichend Flüssigkeit achten. Setzt Du beispielsweise auf 5 Tage Essenszeit und 2 Tage Fastenzeit, musst Du unbedingt an den Fastentagen 2 Liter Flüssigkeit zu Dir nehmen. Die Grundregel lautet: pro Kilogramm Körpergewicht sollten 20 ml Wasser zugeführt werden. Ungesüßte Tees und kohlensäurefreies Wasser bieten sich hervorragend an.
Auf Bewegung achten
Bewegung ist auch beim Intervallfasten das A und O. Von daher heißt es für Dich, auf ausreichend Bewegung an der frischen Luft zu achten. Gegen Joggen, Radfahren und ähnliche Aktivitäten spricht überhaupt nichts. Stattdessen unterstützt Bewegung das Abnehmen und die gesunde Lebensweise.
Den eigenen Körper im Blick behalten
Intervallfasten für Anfänger kann mit Schwierigkeiten einhergehen. Deshalb ist es wichtig, das Intervallfasten typgerecht durchzuführen, damit der Körper mit der Intervallfastenform zurecht kommt. Verschiedene Umstellunsprobleme wie Schwindelgefühl und Kopfschmerzen treten nur auf, wenn du nicht die richtige Intervallfasten Art für dein Naturell gefunden hast. Wichtig ist, dass Spaß und gute Laune im Vordergrund stehen. Wenn du gestresst und gereizt bist, dann solltest du etwas essenDie Umstellung auf die Ernährungsform solltest Du beibehalten. Schließlich tut es auch dem Körper.
Wie lange dauert Intervallfasten?
Bei dem Intervallfasten handelt es sich um keine typische Diät zum Abnehmen. Stattdessen ist es eher eine Ernährungsform. Der Körper benötigt 2 bis 3 Wochen, um sich an diese Form zu gewöhnen. Du führst demzufolge keine normale Diät durch, sondern eine Umstellung der Ernährung. gut, wenn er sich optimal erholen kann. Es kommt zu Regenerationsprozessen und Erholung, wenn sich der Körper mehrere Stunden am Stück mit keiner Nahrungsverdauung beschäftigen muss. Mit dieser Ernährungsform kannst Du abnehmen. Hast Du das vor, dann musst Du Dich gedulden. Der Körper benötigt immer Zeit, um sich umzustellen. Von daher ist in den ersten 2 bis 3 Wochen nur mit kleineren Erfolgen zu rechnen. Doch danach sollte sich langsam aber sicher erkennen lassen, dass die Variante wirkt. Hast Du es geschafft abzunehmen, halte die Ernährungsform weiterhin bei. Isst Du danach wieder wie gewohnt, kannst Du damit rechnen, dass sich dein Gewicht wieder nach oben bewegt.
So findest Du den richtigen Plan, um mit dem Intervallfasten zu starten!
Möchtest Du als Anfänger mit dem Intervallfasten beginnen, solltest Du einige Faktoren beachten. Wir haben Dir einen Plan erstellt, wie Du am besten vorgehen kannst , um optimal deine Fastenmethode zu finden.
- Dein Naturell kennen und langsam starten: Es ist wichtig, dass Du deinen Typ kennst, damit du ein Fastenintervall findest, das zu Dir passt . Als Reh reichen 12 Stunden Fastenzeit, der Tiger fastet 14 Stunden und der Bär kann problemlos 16 Stunden auf Nahrung verzichten.
- Ess- und Fastenzeiten planen: Im ersten Schritt überlegst Du Dir, wie sich die Ess- und Fastenzeiten am besten in deinen Tagesablauf integrieren lassen. Bist du ein Frühaufsteher und liebst das Frühstück, dann lasse das Abendessen weg. Falls Du eher zu den Liebhabern des Abendessens gehörst, nimm einfach die erste Mahlzeit zum Mittag ein. Der Zeitplan sollte möglichst über Wochen und Monate beibehalten werden können.
- Genügend essen: Nimm während der Essenszeit ausreichend Nahrung zu Dir. Wenn Du genügend isst und nach deinem Naturell fastest, kommt es zu keinerlei Heißhungerattacken.
- Auf ausreichend Zeit zwischen den Mahlzeiten achten: Achte auf ausreichend Pausen zwischen den Mahlzeiten. Empfohlen wird eine Pause zwischen 4 und 5 Stunden für Tiger und Bär. Als sensibles Reh ist es richtig , Zwischenmahlzeiten zuzuführen, damit dein Blutzucker nicht absinkt . Bär und Tiger können 4-5 Stunden auf Essen verzichten, damit der Stoffwechsel mal zur Ruhe kommt.
- Abwechslungsreiche und gesunde Ernährung wichtig: Setze prinzipiell auf eine gesunde, basische, abwechslungsreiche Ernährung. Unter anderem gehören Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse, Salate , frische Kräuter, Kartoffeln auf den Plan – ergänzt durch etwas Fisch und Geflügel. Achte aber auch darauf, das Essen nicht in dich hineinzuschlingen. Wer gut kaut, profitiert von einem schnelleren Sättigungsgefühl.
- Viel Flüssigkeit zuführen: Pro Tag solltest Du mindestens 2 Liter trinken. Durch ausreichend Flüssigkeitszufuhr kommt oft gar kein Hungergefühl auf. Die Getränke müssen aber kalorienfrei sein. Während der Essenszeit kannst Du dir auch kalorienhaltigere Flüssigkeiten als Genussgetränk gönnen. Allerdings sollte dies nur sparsam sein
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